Die Online-Konferenz von Heise
MASTERING
MICROSERVICES
Ein Tag mit acht hochkarätigen Microservice-Experten, Teilnahme vom eigenen Schreibtisch aus
2. März 2020
Die Online-konferenz über Microservices
Mit Microservices wird Software modularer, schneller und leichter anpassbar. In dieser Online-Konferenz lernen Sie, die Herausforderungen von Microservices zu meistern und wie Sie die Vorteile effizient nutzen. Seien Sie dabei und profitieren Sie vom Fachwissen unserer Experten und Expertinnen, bekommen Sie Antworten auf Ihre Fragen und tauschen Sie sich mit Gleichgesinnten aus, ganz entspannt vom eigenen Schreibtisch aus.
Das können Sie lernen
- Die Vorteile von Service-Meshes und wie man sie richtig nutzt
- Was bringen Microservices heute – und wo geht die Reise hin?
- So zerlegen Sie Software-Monolithen mit Domain-driven Design
- Wie man Organisationen refactored und Teams richtig skaliert
- Flexibilität zuerst – Microservices in der Frontend-Entwicklung
- Produktivtests von verteilten Systemen mit Chaos Engineering
Unsere Speaker
Jörg Müller
Softwarearchitekt und Principal Consultant bei iNNOQ
Carola Lilienthal
Softwarearchitektin und Geschäftsführerin bei WPS – Workplace Solutions
Eberhard Wolff
Softwarearchitekt und Fellow bei INNOQ
Johannes Mainusch
Chief Technology Officer bei kommitment
Anke Nehrenberg
Chief Empathy Officer bei kommitment
Michael Geers
Softwareentwickler bei neuland Büro für Informatik
Benjamin Wilms
CEO und Co-Founder bei chaosmesh
Roland Bader
Product Owner BMW On-Premises Cloud Platform
Programm
10:00 Uhr bis 10:15 Uhr
Einführung
Alexander Neumann, Björn Bohn, heise Developer
10:15 Uhr bis 11.00 Uhr
Microservices mit Service-Meshes – was steckt hinter dem Hype?
Microservices lösen viele Probleme und schaffen dabei einige neue. Ein großer Teil dieser neuen Probleme hat mit der Kommunikation in verteilten Systemen zu tun. Service-Meshes sind ein Ansatz, Lösungen dafür zu schaffen, von denen dann alle Microservices automatisch profitieren, ohne dass deren Code geändert werden muss. Diese Idee überzeugt so sehr, dass in den letzten Jahren mehrere Implementierungen dieses Konzepts vorgestellt wurden.
Dieser Vortrag soll dabei helfen, die richtigen Entscheidungen für die eigene Architektur zu treffen, und geht unter anderem auf folgende Fragen ein: Welche Probleme lösen Service-Meshes genau? Wie funktionieren sie? Was sind die Voraussetzungen für ihren Einsatz? Welche Implementierung ist wann die richtige? Beispiele mit konkreten Implementierungen wie Istio oder Linkerd 2 helfen dabei, die Konzepte besser zu verstehen.
Jörg Müller, INNOQ
11:15 Uhr bis 12.00 Uhr
Microservices – und wie geht es weiter?
Kaum ein Architektur-Ansatz hat in den letzten Jahren einen solchen Hype erzeugt wie Microservices. Zeit, ein Fazit zu ziehen und einen Blick in die Zukunft zu wagen. Dieser Vortrag zeigt auf, welche Erfolge die Microservice-Architektur erreicht hat und wie neue oder ergänzende Ansätze aussehen. So können nicht nur typische Fehler bei der Umsetzung von Microservices verhindert werden, die Präsentation zeigt auch zukunftsweisende Architekturen auf.
Mit diesem Vortrag lernen Sie typische Herausforderungen und Stolperfallen bei Microservice-Projekten und weiterführende Architekturkonzepte kennen. Als Vorkenntnisse sind grundlegende Erfahrung mit Software-Architekturen hilfreich.
Eberhard Wolff, INNOQ
12:15 Uhr bis 13.00 Uhr
Microservices und Cloud-Native – Eine Herausforderung im Konzern
Roland Bader, BMW
13:15 Uhr bis 14.00 Uhr
Migration | Domain-driven Design – Monolithen zerlegen
Seit über 60 Jahren bauen wir Software, die immer größer und komplexer wird. Inzwischen haben wir nicht nur Mainframe-Altsysteme, auch sind die Systeme in objektorientierten Programmiersprachen in den letzten 20 Jahren so schnell und immer wieder unkontrolliert gewachsen, dass sie zu einem großen Knäuel geworden sind – sogenannte Monolithen.
All dieser verknäulte Code treibt die Entwicklungskosten in der Zukunft in die Höhe und führt dazu, dass wir diese alten Softwaresysteme nicht mehr gerne anfassen. Domain-driven Design gibt uns Techniken und Konzepte an die Hand, mit denen wir komplexe, unstrukturierte Monolithen in Microservices zerlegen können und so Schritt für Schritt das Chaos wieder beherrschbar machen. Wie diese Migration gelingt, erfahren Sie in diesem Vortrag.
Carola Lilienthal, WPS – Workplace Solutions
14:15 Uhr bis 15.00 Uhr
Refactor your Organization – wie man über 42 Entwickler hinaus skalieren kann
Die Produktentwicklung ist in den meisten Unternehmen jenseits der 20 Entwickler ziemlich festgefahren – und das Hinzufügen von mehr Entwicklern oder Teams zum Unternehmen führt oft zu Verlangsamung und Chaos. Wie ein Auto, das man beim Gasgeben abwürgt. Aber es gibt seltene Beispiele, in denen Teams zusammenarbeiten und regelmäßig und skalierbar neue Features produzieren. Das kann nur durch eine radikale Reorganisation, die Zusammenarbeit mit dem Management und der Verteilung von Verantwortlichkeiten an Experten erreicht werden – und indem man die meisten der alten und dysfunktionalen Management-Paradigmen vergisst.
Wir werden über Folgendes reden: Unabhängige Teams (CEWE-Pattern), die Organisation von Architekturarbeiten (otto.de-, sipgate- oder spotify-Pattern), die Aufteilung der Management-Verantwortung (Idealo-Muster der Produktentwicklung), Level-5-Manager und die Umsetzung des Lernens in mittelgroßen Organisationen
Johannes Mainusch & Anke Nehrenberg, kommitment
15:15 Uhr bis 16.00 Uhr
Micro Frontends: Oberflächen schneiden und kleben
Das Frontend wird in vielen Projekten als wichtige aber untrennbare Einheit gesehen. Microservices finden in der Regel nur im Backend statt. Micro Frontends zeigen einen alternativen Ansatz, bei dem auch die Benutzeroberfläche in mehrere fachlich motivierte Teile zerlegt wird.
In diesem Vortrag erfährt das Publikum, was hinter diesem Konzept steckt und welche Probleme es adressiert. Michael Geers betrachtet, wie man ein Frontend zerschneidet und wie man die Frontends mehrerer Teams wieder so zusammensetzt, dass der Endkunde es nicht bemerkt. Dabei spielen Integrationstechniken, aber auch die Themen Web Performance und Design Systems eine zentrale Rolle.
Michael Geers, neuland – Büro für Informatik
16:15 Uhr bis 17.00 Uhr
Chaos Engineering – der nächste Schritt im Softwaretesting
Wir haben es vollbracht, unsere Applikation ist in kleine und wartbare Komponenten zerlegt. Jede einzelne von ihnen lässt sich automatisiert und jederzeit in Produktion bringen. Es wurde viel Aufwand betrieben, die Testabdeckung möglichst hoch zu halten. Jedes Release muss erfolgreich durch unsere Pipeline und unzählige Unit-, Integrations- und Akzeptanztests bestehen. Aber warum haben wir kurz vor der Ankunft am schönsten Ort der Welt (Produktion) dieses ungute Gefühl?
Viele offene Fragen lassen sich nicht durch einfache Unit- oder Integrationstests beantworten. Hier kommt das Thema Chaos Engineering ins Spiel. In diesem Vortrag erfahren Sie, was es damit auf sich hat, wie Ihre Software damit schnell besser wird und wie Sie bereits mit einfachen Linux-Bordmitteln starten können.
Benjamin Wilms, chaosmesh GmbH
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- Acht hochkarätige Referent/innen aus der Microservices-Welt
- Acht hochkarätige Referent/innen aus der Microservices-Welt
- Sieben praxisnahe Vorträge rund um Microservices
- Teilnahme über das Internet – vom eigenen Schreibtisch aus
- Stellen Sie den Referent/innen Fragen über den Online-Chat
- Nachträglicher Zugang zu den Konferenzvideos und Materialien
Preis: 129,- €
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Thorsten Mücke // trm@heise.de